Licht aus für den Klimaschutz - dafür steht die Earth Hour. Wir verraten dir, was hinter der Aktion steckt.
Licht aus für die Earth Hour! Am 25.3. schalten wir für eine Stunde das Licht aus. Was hinter der Aktion steckt, seit wann es die Earth Hour schon gibt, wie sie genau funktioniert und was das Ziel der Earth Hour ist, verraten wir dir in diesem Blogartikel.
Bei der Earth Hour schalten Menschen weltweit für eine Stunde das Licht aus. Die Aktion wurde ins Leben gerufen, um sich für mehr Einsatz beim Klimaschutz einzusetzen. Das Motto der Earth Hour lautet: "Licht aus für einen lebendigen Planeten".
Mitmachen können Privatpersonen, aber auch Unternehmen und Städte. Du kannst dich kostenfrei auf der WWF-Website registrieren. Oder du schaltest einfach im Aktionszeitraum bei dir zu Hause die Lichter aus und teilst es in den sozialen Netzwerken mit den Hashtags #LichtAus und #EarthHour.
Die Earth Hour 2023 findet am 25. März um 20:30 Uhr Ortszeit statt und dauert eine Stunde. Allgemein findet die Earth Hour immer am letzten Samstag im März zur selben Uhrzeit statt. 2024 wird die Earth Hour am 30. März um 20:30 Uhr stattfinden.
Die Earth Hour ist durch eine Kampagne des WWF entstanden und fand 2007 erstmalig in Sydney statt. Über 2,2 Millionen Haushalte in Australien schalteten für eine Stunde das Licht aus - der Beginn einer weltweiten Klima- und Umweltschutzaktion. Die Earth Hour in Deutschland fand zum ersten Mal im Dezember 2007 statt, ab 2008 dann immer im März.
Eine Stunde das Licht auszuschalten für die Earth Hour spart nicht wirklich viel Strom. Doch darum geht es bei der Aktion auch gar nicht. Die Earth Hour ist eine symbolische Aktion, die sich an die Politik und Wirtschaft richtet. Nur wenn Regierungen und große Unternehmen sich für mehr Klimaschutz einsetzen, können die globalen Klimaziele erreicht werden.
Vor der ersten Earth Hour 2007 wurde befürchtet, es könne zu Ausfällen im Stromnetz kommen. Das hat sich aber im Nachhinein als grundlose Sorge erwiesen, die Stromversorgung ist vor, während und nach der Earth Hour sichergestellt.
Weitere Kritik an der Earth Hour zielt auf den kurzen Zeitraum der Aktion ab. Statt für eine Stunde das Licht auszuschalten, solle man lieber in Energiesparlampen und Ökostrom investieren. So könne nachhaltiger Energie gespart werden.
Das enverde Team sieht in Aktionen wie der Earth Hour ein gutes Zeichen, um auf die Missstände im Klimaschutz aufmerksam zu machen. Das hält unserer Meinung nach aber nicht davon ab, auch andere Maßnahmen für mehr Klimaschutz zu ergreifen.
Du kannst zum Beispiel auf 100% Ökostrom umsteigen, dich öfter vegan ernähren und mit kleinen Verhaltensweisen mehr Nachhaltigkeit in deinen Alltag integrieren. Am Ende gibt es nicht die eine Maßnahme für mehr Klimaschutz, sondern viele kleine Dinge, die insgesamt einen großen Unterschied machen.
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